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Und wieder war ein Jahr vergangen

SoVD lud wieder zum Traditionsessen ein

 

Bienenbüttel. Es hat schon eine lange Tradition: das jährliche Grünkohl-

essen, das immer Anfang November stattfindet. Hierzu eingeladen hatte die

stellv. Vorsitzende Ilse Venske in das Gasthaus Meyer in Beverbeck. Gast-

wirtin Martina Päper versteht es seit Jahren prächtig, ihre Gäste zu verwöhnen.

An zwei Tagen wurde wieder das Essen durchgeführt, damit möglichst viele

Mitglieder des SoVD hieran teilnehmen konnten.

Vorweg muss aber die Mär aus der Welt, dass der Grünkohl erst gegessen wer-

den kann, wenn es Frost gegeben hat. Einige behaupten nämlich, dass durch den

Frost erst die Raupen und Eier des Kohlweißlings abgetötet werden müssten.

Der tatsächliche Grund ist aber: Durch Frost wird der Stoffwechsel des Grün-kohls so verändert, dass Zucker vermehrt aufgebaut wird, um die Bitterstoffe

zu neutralisieren. Inzwischen sind die Grünkohlsorten aber züchterisch so ver-ändert, dass viele Bitterstoffe gar nicht erst im Grünkohl gebildet werden.

„Gröönkohl mit Brägenwust un Kassler is een so deftig Äten, dat uns dat eerst inne kölleren Johrstiet richtig smecken deit un hoolt ok Lief un Seel tohoop“, wart je alltied seggt.

Nicht nur deftig, auch besonders reichlich war das Essen, das von Martina Päper aufgetischt wurde (wie auch in den vergangenen Jahren immer).

Geklönt wurde natürlich auch wieder ausdauernd (einige Teilnehmer/innen waren schon weit vor dem genannten Essensbeginn angereist)  vor und nach dem Essen.

Wir Senioren haben zwar „die Zukunft schon hinter uns“, gestalten aber noch sehr aktiv und erfolgreich unseren Lebensablauf und diskutieren nicht nur über die vergangenen Zeiten oder Krankheiten.

Das Servieren von Kaffee und Butterkuchen „läutet“ immer das baldige Ende

dieses Treffens ein. Butterkuchen ist einfach „der Kuchen des Nordens“ und

schmeckt lecker. Er darf nicht zum „Beerdigungskuchen“ degradiert werden.

Ilse Venske wurde der Dank für diesen gelungenen Nachmittag ausgesprochen.